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Leitbild der Caritas-Jugendhilfe

In unsererArbeit für Kinder und Familien folgen wir dem Leitgedanken der Caritas undverstehen unsere Angebote als konkrete Hilfe für Menschen in Not. Wir bietenden Menschen Unterstützung, Beratung und Begleitung an, unabhängig vonKonfession, Geschlecht, Nationalität oder sozialem Status, weil wir davonüberzeugt sind, dass jeder Mensch den gleichen Wert und die gleiche Würde hat.

Leitbild der Kinder und Jugendlichen

Die Kinder und Jugendlichen der Caritas-Jugendhilfe entwickelten 2012 mit Unterstützung der Betreuer ein eigenes Leitbild.

Dazu sammelte und bewertete jede Gruppe ihre wichtigsten Werte. Die Gruppensprecher einigten sich, stellvertretend für ihre Gruppen, auf die sechs wichtigsten Werte. In den Gruppen formulierten dann die Kinder und Jugendlichen aus den Werten Leitsätze, die wiederum in der Gruppensprecherversammlung zusammengetragen wurden. Somit entstand dann folgendes Leitbild:

Kontrolle ist gut, VERTRAUEN ist besser!

  • Wir wollen, dass man sich auf den anderen (Mitbewohner und Betreuer) verlassen kann und er einem nicht in den Rücken fällt.
  • Wir wollen offen miteinander umgehen und unsere Meinung sagen können. Dies fördert und stärkt unsere Gemeinschaft.
  • Wir wollen jemanden auch mal was anvertrauen können, ohne dass es andere Kinder oder Jugendliche erfahren.
  • Vertrauen muss sich erstmals aufbauen. Mit Vertrauen baut man Freundschaft auf.

Lügen tut nicht wirklich gut, bist du EHRLICH hast du Mut!

  • Ehrlichkeit ist, zu sagen was zu sagen ist.
  • Wir bemühen uns, andere nicht anzulügen und versuchen zuzugeben, wenn wir einen Fehler gemacht haben.
  • Mit Ehrlichkeit baut man das Vertrauen anderer auf. Indem wir uns die Wahrheit sagen und uns nicht anlügen.

GEMEINSCHAFT das sind wir, deshalb sind wir hier!

  • Gemeinschaft bedeutet für uns Zusammenhalt, zusammen kochen und essen, zusammen spielen, zusammen chillen, Ausflüge machen, usammen streiten, zusammen feiern und lachen, aneinander zuhören, einander stärken, einander helfen und für einander da zu sein.
  • Dies alles stärkt uns und bildet eine Gemeinschaft.

HILFSBEREITSCHAFT sehen wir hier: Hilfst du mir, dann helfe ich dir!

  • Wir wollen uns gegenseitig helfen und unterstützen. Wenn jeder auf den Anderen Rücksicht nimmt, kann sich auch jeder in der Gruppe wohl fühlen. So wie man selbst behandelt werden möchte, soll auch der andere behandelt werden.
  • Wir helfen uns gegenseitig, wenn wir sehen, dass der andere Hilfe braucht bzw. ein Problem hat, oder wenn wir dem anderen eine Freude machen wollen.
  • Wir wollen bei Schwierigkeiten gemeinsam eine Lösung finden.

Ob dick, ob dünn, ob farbig, ob weiß, ob groß, ob klein, du wirst hier GLEICHBERECHTIGT sein!

  • Gleichberechtigung führt zu einem guten Klima, so fühlt sich niemand benachteiligt und jeder kann sich ernst genommen fühlen.
  • Wir schließen niemanden aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe, Religion, Beeinträchtigung und seines Geschlechts aus und ersuchen den anderen so zu behandeln, wie wir auch von ihm behandelt werden wollen.
  • Jeder darf seine Meinung äußern, z.B. in der ruppenbesprechung.
  • Gleichberechtigung bedeutet für uns, dass die Betreuer jeden
  • Jugendlichen gleich behandeln, auch wenn er sich mit dem einen oder anderen Jugendlichen besser versteht oder diesen besser kennt.
  • Gleichberechtigung bedeutet für uns, dass jeder, ob erwachsen oder nicht, so behandelt wird wie jeder andere, ohne bevorzugt zu werden.

RÜCKSICHTSNAHME ist hier richtig. Nimm dich allein nicht so wichtig!

  • Wir achten auf einander, dadurch fühlt sich keiner ausgeschlossen. Wir nehmen Rücksicht z.B. auf jüngere Gruppenmitglieder, die früher ins Bett müssen. Wir nehmen ebenfalls Rücksicht auf Mitbewohner die z.B. krank sind.
  • Wir versuchen die Bedürfnisse der anderen ernst zu nehmen, z.B. verhalten wir uns am Wochenende in der Früh leise, wenn andere noch schlafen wollen.

Leitbild der Einrichtung

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Jugendhilfe verständigten sich in einem offenen Wertefindungsprozess im Jahr 2012 auf ihre gemeinsamen Grundprinzipien und Werte. Ausgehend vom Leitbild des Trägers und unserem Motto „Not sehen und handeln“ wurden im Anschluss Leitsätze formuliert und daraus ein gemeinsames Leitbild erarbeitet. Darin spiegeln sich die christliche Grundhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die handlungsleitenden Prinzipien in der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und deren Angehörigen wider.

Menschlichkeit

Wir begegnen den jungen Menschen und deren Angehörigen mit ihrer Geschichte, ihren Stärken und Schwächen vorbehaltlos und wohlwollend. Täglich treten wir mit den Kindern und Jugendlichen in Beziehung und nehmen auf die Ressourcen und den individuellen Hilfebedarf Rücksicht.

Wertschätzung

Den Kindern und Jugendlichen, den Angehörigen und unseren Kooperationspartnern begegnen wir mit einer wertschätzenden Haltung. Wir ermöglichen eine dem Alter entsprechende Partizipation der Kinder und Jugendlichen bei der Gestaltung des eigenen Hilfeprozess und bei der Mitgestaltung des Gruppenlebens.

Fachlichkeit

Unter Fachlichkeit verstehen wir planvolles Handeln, die Anwendung von pädagogischen Methoden und das Entwickeln von wirksamen Interventionen. Wir reflektieren unser erzieherisches Handeln und überprüfen die Ergebnisse unserer Arbeit. Hier ist es uns besonders wichtig, gut ausgebildete und flexible Fachkräfte für unsere Einrichtung zu gewinnen und deren Weiterqualifizierung zu ermöglichen. Fachlichkeit bedeutet für uns, ein bedarfsorientiertes und dezentrales Angebot in Form von Inobhutnahme, Bereitschaftspflege, Wohngruppen, Jugendwohngruppen, Betreutem Wohnen und Erziehungsstellen anzubieten.

Verantwortung

Wir sind uns in hohem Maße unserer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen bewusst. Wir unterstützen alle Kinder und Jugendlichen bei der Übernahme von Verantwortung für ihr eigenes Handeln und für die Gruppe.

Vertrauen

Wir vertrauen aufgrund unseres christlichen Menschenbildes auf die individuellen Stärken und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen, deren Angehörigen und auch unserer Kollegen. Dieses Vertrauen ist für unsere Arbeit richtungsweisend und gibt uns gegenseitig Halt und Sicherheit im Umgang miteinander.

Ehrlichkeit

In der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen machen wir die Erfahrung, dass Offenheit und Ehrlichkeit wichtige Säulen einer guten Beziehung sind. Ehrlichkeit ist manchmal unbequem, aber sie gibt den Beteiligten Sicherheit und Klarheit. Eine ehrliche, aber wohlwollende Rückmeldung an unser Gegenüber ist die Basis für eine positive Weiterentwicklung.

Zuverlässigkeit

Ein zuverlässiges Beziehungsangebot ist die Voraussetzung unserer Erziehungsarbeit. Wichtig sind uns dabei klare Strukturen, Rituale und Regeln. Diese werden gemeinsam erarbeitet und eingehalten. In der Zusammenarbeit mit den Kollegen ist es uns wichtig, offen, kooperativ, beständig und zuverlässig miteinander umzugehen und zu handeln.

Humor

Ein offener und humorvoller Umgang miteinander schafft eine positive und förderliche Atmosphäre im Gruppenalltag und ermöglicht es gerade in schwierigen Situationen andere Perspektiven einzunehmen.